Die Wissenschaft und Spiritualität vereinigen in eine Weisheit, die grossartiger ist als die Wissenschaft oder die Spiritualität allein für sich genommen
Die Wissenschaft zeigt uns wie wir die Prinzipien der Kooperation annehmen können, um zum Beispiel die Probleme des Klimawandels, die Krise im mittleren Osten und den Kollaps der Finanzen auf der Welt zu lösen. Indem wir diese neuen Dinge tun entsteht eine neue Welt und mit ihr setzen ihr und ich aus dem Herz heraus unsere tiefsten spirituellen Überzeugungen in die Tat um. Ich kann mir keinen besseren Zeitpunkt vorstellen um die Wissenschaft und Spiritualität zu vereinigen in eine Weisheit, die grossartiger ist als die Wissenschaft oder die Spiritualität allein für sich genommen sein können. Die Wissenschaft ist gut, die Spiritualität ist gut, aber wenn man die beiden vereinigt in einer grösseren Weisheit, gibt uns das einen Ansatz, den unsere Vorfahren nicht hatten und es ergibt sich ein Weg, um unsere Probleme zu lösen und Anlass zur Hoffnung für die Möglichkeiten der Zukunft. Da gibt es eine wunderschöne neue Welt am Horizont, ihr und ich gebären diese Welt. Es ist wichtig, dass Gemeinschaften erschaffen werden, in denen diese Botschaft öffentlich gemacht werden kann, damit ein Austausch stattfinden kann, so dass wir miteinander reden können und einander von den neuesten Entdeckungen erzählen können. So beginnt der Wandel. Wir sind eine Familie und ich fühle mich geehrt, ein Teil eurer Familie zu sein.
….Ich bin hierher gekommen um meinen Freunden und meiner Familie vom Inhalt einer neuen Arbeit zu erzählen, deren Name Tiefgründige Wahrheit lautet. Es geht darum, uns wieder an unseren Ursprung und unsere Bestimmung zu erinnern, denn wir befinden uns im Moment in einer aussergewöhnlichen Zeit – ungewöhnlich in Bezug auf die Geschichte unserer Welt, der menschlichen Zivilisation und der einzelnen Nationen. Unsere gegenwärtige Lage wird von Experten als Krise bezeichnet, die grösste Krise über die wir aufgrund der bekannten fünftausend Jahre aufgezeichneter Geschichte Bescheid wissen. Für mich hat diese Krise mit Wandel zu tun, denn unsere Welt ändert sich viel schneller als wir uns das je vorstellen konnten. Wird dieser Wandel in Zerstörung münden oder eine Transformation bewirken? Diese Frage müssen wir uns jetzt stellen. Es geht um Krisen wie zum Beispiel das Ölfördermaximum, den Kollaps der globalen Wirtschaft, Klimawandel und die Erschöpfung von lebenswichtigen Ressourcen. Wie gehen wir mit diesen Situationen um und wie verhalten wir uns zueinander in diesen Krisenzeiten?
Wie gehen wir mit unseren Freunden und Nachbarn um, wie arbeiten wir als Nationen zusammen um anderen Menschen zu helfen, Erfahrungen durchzustehen, an die sich niemand in der bekannten Geschichte erinnert, sie jemals durchlebt zu haben?
Unsere Art Probleme zu lösen wird von der Art, wie wir über uns selbst denken, bestimmt sowie von den Informationen die uns die Wissenschaft zukommen lässt.
Unsere Art Probleme zu lösen wird von der Art wie wir über uns selbst denken, den Beziehungen die wir zueinander haben und der Art wie wir mit unserem Körper umgehen, von unserer Beziehung zur Erde und unserer Vergangenheit bestimmt. Die Art wie wir unsere Probleme lösen wird weitgehend davon bestimmt, welche Informationen die Wissenschaft uns aufzeigt. Das moderne wissenschaftliche Weltbild ist etwa 300 Jahre alt und damit ist die Art wie wir über uns denken und die Fragen des Lebens beantworten relativ neu. Vor der Wissenschaft hatten wir spirituelle Traditionen und die Religion. Die Wissenschaft hat uns geholfen, unsere Beziehung zur Welt zu verstehen. Als ausgebildeter Wissenschaftler mit einem Abschluss in Geologie ist mir bewusst, dass die Wissenschaft nicht alle Antworten kennt. Die Wissenschaft beschreibt die Beziehung, die wir zu dieser Welt haben.
Die neuen Entdeckungen des 20. und jetzt des 21. Jahrhunderts zeigen uns in welchen Punkten die Wissenschaft der Vergangenheit falsch lag, wo sie von falschen Annahmen ausging und falsche Schlussfolgerungen zog. Dies führte zur Krise, die wir heute auf der Welt sehen. Die Wissenschaft behauptete, dass wir von unseren Körpern getrennt sind, dass wir von der Erde und voneinander getrennt sind. Immer noch glauben Viele den falschen Annahmen von Charles Darwin, demzufolge wir in einer Welt des Wettkampfes, des Überlebens des Stärksten leben. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass das falsch ist. Die Natur gründet auf Kooperation und gegenseitige Hilfe. Führende Verteter eines zeitgemässen wissenschaftlichen Weltbilds sagen uns, dass wir nicht von unserem Körper getrennt sind, sondern dass wir stark vernetzt sind mit unseren Körpern – unsere Gedanken, Emotionen und Ansichten eine starke Rolle auf die Vorgänge in unseren Körpern spielen. Sie sind überzeugt, dass wir tief verbunden sind mit der Welt um uns herum und wir uns nicht von der Erde unter unseren Füssen trennen können.
Wenn wir Lösungen suchen für die heutige Zeit, müssen wir von den neuen Erkenntnisse ausgehen und anders denken, denn die Denkweise der Vergangenheit hat zur Krise geführt. Es macht keinen Sinn die Probleme mit demselben Denken zu lösen, das die Probleme überhaupt erschaffen hat. So gibt die Wissenschaft uns jetzt einen Grund anders zu denken – und die Umstände auf der Welt geben uns einen Grund anders zu handeln. Wir sind aufgefordert die Prinzipien, von denen wir sagen, dass sie uns am Herzen liegen, in die Tat umzusetzen. Für mich ist jetzt eine faszinierende Zeit, denn nun kommen Wissenschaft und Spiritualität zusammen.
Es gibt viele Leute, die versuchten, eine Trennlinie zwischen Spiritualität und Wissenschaft, der «wirklichen» Welt zu ziehen. Aber unsere Vorfahren waren klar in ihren Aussagen, dass diese Trennung nicht existiert. Aber sobald Du eine Linie ziehst zwischen Dir und mir und der Welt draussen – im Moment wo wir eine Trennlinie ziehen zwischen spirituellen Traditionen und der wirklichen Welt, das ist der Moment in dem wir in die uralte Falle tappen – die Falle, die uns abtrennt von der Welt um uns herum. Wir sind dann machtlos und unser Denken bleibt in der Vergangenheit verhaftet. ,
Die Biologen sagen uns, dass Krisen ein Katalysator für die Evolution sind und dass sie eine neue Art zu leben bewirken, so dass gesunde Ausdruckformen und Erfahrungen gelebt werden. Falls das stimmt, befinden wir uns angesichts so vieler Krisen bestimmt nahe einem grossen evolutionären Schritt. Der Kollaps einer Wirtschaft, die auf Öl basiert, der Kollaps eines globalen Wirtschaftssystems, das nicht mehr funktioniert, die Art wie wir mit Klimawandel umgehen, der Kollaps der Ressourcen auf die wir uns verlassen haben – ich habe überhaupt keinen Zweifel, dass uns dies letztendlich in eine bessere Welt führt. Jedoch ist mir klar, dass es viel Arbeit braucht, damit wir zu dieser besseren Welt gelangen, es wird noch nie gesehene Kooperation und gegenseitige Hilfe benötigen – Kooperation mit uns selbst, mit anderen, innerhalb der Gemeinden und der Gesellschaft und zwischen den Nationen.
Die neue Wissenschaft mit ihren Erkenntnissen gibt uns Anlass, anders zu denken und diese Kooperation in die Tat umzusetzen. Deshalb müssen wir unsere Herzen und unseren Geist öffnen. Vielleicht ist die grösste bestehende Krise unsere Art zu denken, denn wir haben bereits die Lösungen um die grossen heutigen Probleme dieser Welt anzugehen – wir haben neue Energieformen die keine fossilen Brennstoffreserven verbrauchen, wir haben die Fähigkeit jeden Menschen auf dieser Erde zu ernähren – die Nahrung existiert und ist nicht das Problem. Wir haben die Fähigkeit ein Wirtschaftssystem aufzubauen, das jedem gerecht wird. So bleibt die Frage, warum werden die Lösungen nicht umgesetzt. Und die Antwort ist, wegen der Art zu denken, die Lösungen werden nicht richtig in Betracht gezogen, die Krise im Denken – und an diesem Punkt kommt ihr alle ins Spiel, da komme ich dazu, denn wir sitzen alle im selben Boot: Indem wir die tiefgründigen Wahrheiten über uns annehmen – über unsere Beziehung zu uns und zueinander – wenn wir diese Wahrheiten annehmen, gibt uns das den Astoss anders zu denken und zu handeln.
Vielleicht ist die grösste bestehende Krise unsere Art zu denken.
Buckminster Fuller vor einem nach seinen Plänen gebauten geodätischen Dom
Buckminster Fuller, ein brillanter Wissenschaftler des zwanzigsten Jahrhunderts, sagte vor seinem Tod etwas sehr tiefsinniges: «Wir werden nie die Welt ändern, indem wir existierende Realitäten bekämpfen. Wenn Du einen Wandel in dieser Welt bewirken möchtest, finde neue bessere Wege um die Dinge zu tun, die getan werden müssen und jeder wird dann diesem Weg folgen; so erschafft man eine Veränderung.» Ich denke in dieser Aussage steckt viel Wahrheit. Wenn wir weiter als über unsere Differenzen der Vergangenheit nachdenken, dann realisieren wir, dass wir in Wahrheit eine globale Familie sind und dass jetzt eine seltene und kostbare Möglichkeit des Wandels besteht – die Welt ist nicht kaputt, wir haben die Erde nicht zerstört, wir leben jetzt eine einzigartige Zeit des Umbruchs wie niemand der am Leben ist sich erinnert es schon in der Vergangenheit erlebt zu haben. Das ist der Grund warum wir neue Wege der Zusammenarbeit finden müssen.
Die Wissenschaft und Spiritualität vereinigen in eine Weisheit, die grossartiger ist als die Wissenschaft oder die Spiritualität allein für sich genommen.
Vielen Dank für’s Lesen.
Dein Psi Online Team